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Mit dem Bus sind wir nach Mannheim zur Bundesgartenschau gefahren. Als wir ankamen waren ein dunkelgraue Wolken am Himmel, am Mittag gab es einen kleinen, kurzen Schauer, aber ab dann wurde es
immer heller und die Sonne lugte hervor. Blumenbeete gab es zu sehen wo man nur hinschaute, hauptsächlich noch mit Frühlingsblumen. Vor allem Tulpen überall in allen Farben und Formen,
wunderschön arrangiert mit anderen Blumen, immer farblich aufeinander abgestimmt.
Im Spinelli-Park gab es viele Informationen u.a. auch zum Abriss der alten Kaserne auf diesem Gelände und zum neuen "grünen" Nutzungskonzept. Hier konnte man sich aber auch in den Schaugärten
viele Anregungen für den heimischen Garten oder die Grabgestaltung holen.
Der Luisenpark ist sehr abwechslungsreich mit seinen Parkwegen, den vielen alten besonderen Bäumen, dazwischen immer wieder unterschiedlichste Pflanzenbeete, den Wiesenbereichen und Ruhezonen
sowie mit den Tieren, die den Park bewohnen. Wir haben Störche, Pinguine, Zebramangusten, Schmetterlinge, Karpfen, Pelikane und Flamingos gesehen. Viele von uns ließen den Besuch auf der BuGa mit
einer Bootsfahrt ausklingen.
Ein sehr schöner Ausflug mit vielen besonderen Eindrücken, aber doch alles viel zu viel um es an einem Tag wirklich zu erfassen. Ein Besuch auf der BuGa lohnt sich also bestimmt auch mehrmals in
diesem Jahr !
Die Osterbrunnen sind geschmückt. Sehen der Steinbickel- und der Mosesbrunnen auch dieses Jahr nicht wieder schön aus und schmücken unseren Ort ?!
Vielen Dank an Karin Trautmann für die schönen gelben Schleifen !
Am Aschermittwoch fanden sich die Reichelsheimer LandFrauen zum traditionellen Heringsessen im Gasthaus "Zum Stern" ein.
Nach dem sie sich den Heringssalat haben schmecken lassen, lauschten die LandFrauen interessanten Informationen zum Weibermonat "Februar". Der Februar ist seit je her der Monat in dem Frauen
besonders geehrt werden. Die Kelten ehrten Anfang Februar die Lichtgöttin Brigid, denn nun werden die Tage wieder spürbar heller. Sie feierten auch Fruchtbarkeitsfeste, weil im Februar die Natur
zu neuem Leben erwacht, das erste zarte Grün ist zu sehen.
Die katolische Kirche feiert am 2. Februar Mariä Lichtmess und ehrt im Februar die katholischen heiligen Frauen. Aber auch die von der Kirche eingeführten Reinigungs- und Fastenrituale
haben bis heute Bestand. Auch haben sich bis heute besondere Fastnachtsbräuche für Frauen, wie die Weiberfastnacht am Fastnachts Donnerstag, erhalten.
Karin Gläser berichtete von einer besonders geplagten Ehefrau, die neben einem Sägewerk wohnt und nachts wie tagsüber von Sägegeräuschen geplagt ist. So ist dieser gesellige Abend mit Humor
ausgeklungen.
Wie schön, so zusammen zu sitzen, Kaffee zu trinken, Kräppel zu essen, zu schwatzen und zu lachen ! Woar des wirrer schee !
Im Restaurant "Zum Schwanen" haben wir uns zu unserem Kräppelkaffee-Nachmittag getroffen und zwei schöne Stunden zusammen verbracht. Begrüßt hat uns Monika Pieschel, unsere 1. Vorsitzende, die
sich auch sehr darüber freute, dass wir jetzt nach der Corona-Zeit wieder Fasching feiern konnten. Lustige Vorträge über das Altsein, wo alles nicht mehr so gut klappt, von einem vergeblichen
Verführungsversuch und von einer neuen Bluse mit Fransen und doppelter Knopfreihe kamen von Karin Gläser und Astrid Hornung und auch ein Schokoladen-Quiz, der gar nicht so einfach war !
Bei wunderschönem Sonnenschein sind wir durch die Stockwiese von Reichelsheim gelaufen. Von dort sind wir zum Regionalmuseum weitergegangen und haben von Gerd Lode einen interessanten Vortrag
über die wechselvolle Geschichte des Gebäudes gehört. Was dieses Gebäude schon so alles erlebt hat: Erbaut 1554 auf dem Grund und mit den Steinen eines zuvor abgerissenen Klosters. Es diente als
Zent- und Rathaus und war Sitz des Zentgerichts. Schon ab dem 16. Jahrhundert fanden in seiner offenen Markthalle ein Krammarkt statt und außen herum ein weithin bekannter Viehmarkt. Später war
dort die Reichelsheimer Schule untergeracht.
Im Regionalmuseum haben wir uns die Ausstellung über die Schulen im Gersprenztal angesehen, Gerd Lode konnte uns auch zu diesem Thema viel erzählen. Genauso in den Abteilungen über die ehemalige
Bahnstrecke von Reichelsheim nach Reinheim. Und noch eine Etage höher über den Bergbau in der Region. Den Bergbau gab es im Odenwald schon seit dem 8. Jahrhundert, aber besonders zu erwähnen ist
der Abbau von Mangan oberhalb von Bockenrod, der bis 1913 stattgefunden hat. Mangan wird zur Veredlung von Eisen zu Stahl verwendet.
Zum Abschluß des schönen und informativen Nachmittags saßen wir bei Kaffee und Kuchen noch auf einen Plausch unter LandFrauen im Eiscafé Calabria zusammen.
Bei schönem und schon kühlem Herbstwetter empfing und begrüßte uns die Ortsvorsteherin. Werner Götzinger, vom gleichnamigen Hof, führte uns ein Stück aus Bockenrod heraus und zeigte uns, wo
früher einmal die Seilbahn für den Bergbau in Bockenrod stand. Der Bergbau in Bockenrod hat Werner Götzingers besonderes Interesse, mit dem er sich seit langem befasst, so wusste er viel darüber
zu berichten. In der Zeit von 1880 bis 1910 wurde Mangan abgebaut, dass man als Legierung bei der Stahlherstellung verwendet.
Zu den weiteren Satationen des Bergbau-Lehrpfades fuhr uns ein Traktor mit Anhänger bequem den Berg hinauf. Hier gab es weitere interessante Informationen zum Bergbau. So wissen wir jetzt auch,
woher der Spruch "vor die Hunde gehen" stammt und wer ein "großes oder ein kleines Licht" ist.
Zur Stärkung verköstigten uns die Bockenroder anschließend auf dem Hof Götzinger mit Kochkäsebrot und Apfelwein. Der Traktor brachte uns dann zurück nach Bockenrod. Vielen Dank an die Bockenroder
für das umfangreiche und informative Programm !