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Am 4. Januar hatten wir eingeladen zu unserer allseits bekannten und beliebten Veranstaltung "Erzählungen in den Rauhnächten". Dieses Jahr konnte sie zu unser aller Freude wieder
in der Sängerhalle in Gumpen stattfinden, wo wir 70 LandFrauen und ihre Gäste begrüßen konnten.
Das Rauhnachts-Team um Helga Schürger hatte für uns Geschichten, Gedichte und Erzählungen rund um das Thema Wasser vorbereitet. Es waren lustige, mythische und regionale Geschichten vom Wasser,
von Regen, von Bächen, Quellen und Brunnen und auch von fehlendem Wasser in trockenen Sommern. Auch von fast vergessenen Bräuchen wie der vom "Osterwasser" wurde uns in Mundart erzählt. Natürlich
durfte das Gedicht vom Zauberlehrling von J. W. von Goethe nicht fehlen, der die Wasser, die er rief, nicht mehr stoppen konnte. Dieses Gedicht wurde sehr überzeugend von Heidi Eitenmüller
vorgetragen. Muskalisch wunderbar begleitet wurde der Abend mit sphräischer Harfenmusik von der LandFrau Petra Krämer.
Es war schön, dass wir gemeinsam diesen wunderschönen und unterhaltsamen Abend verbringen konnten. Den Raum dazu hat uns der Sängerverein Gumpen in seiner Halle gegeben. Wie immer wurden wir vom
Sängerverin auch sehr gut bewirtet. Vielen Dank dafür !
12 LandFrauen trafen sich hinter Fränkisch-Crumbach am Parkplatz Rodenstein zu einer herbstlichen Wanderung rund um die Burg Rodenstein. Der Herbst hat es etwas zu gut mit uns gemeint, denn
gerade als wir losgehen wollten, fing es an zu regnen. Aber die tapferen LandFauen ließen sich nicht davon abhalten und spannten ihre Regenschirme auf. Zuerst ging es eine ganze Weile bergauf am
Startplatz der Drachenflieger vorbei, dann zur Buchwald-Hütte und von da wieder bergab hinunter zur Burg Rodenstein. Auch im Regen war der Wald sehr schön und sogar ein bisschen romantisch.
Im Hofgut Rodenstein kehrten wir zu Kaffee und Kuchen ein und ließen diesen feuchten Nachmittag bei angeregten Gesprächen ausklingen.
Die
Landfrauen gehen neue Wege. Bei der Ortsvorsitzenden-Tagung stellte Monika Friedrich die Ideen des Bezirksvorstandes vor. Angedacht ist, dass neben dem bekannten Jahresprogramm die Landfrauen für
verschiedene Interessensgruppen ein spezielles Angebot anbieten. Die Landfrauen hoffen, sich mit diesem Schritt noch besser zu vernetzen und Veranstaltungen der einzelnen Landfrauenvereinen besser
bekannt zu machen. Gebündelt werden die Treffen vom Bezirksverein, dieser wird zusammen mit seinem Jahresprogramm die gemeinsamen Veranstaltungen veröffentlichen.
Frischen Wind soll im Odenwald mit einer Gruppe „Junge Landfrauen“ wehen. Junge Frauen sind gefragt, die Lust haben sich zu treffen und gemeinsam kreative Ideen zu entwickeln und umzusetzen.
Diese Tagung war auch eine gute Gelegenheit, Heidi Eitenmüller im Kreise ihrer Vorstandskolleginnen für zehnjährige Vorstandsarbeit als Vorsitzende des Landfrauenvereins Grund zu ehren.
Den Regen ließen wir zuhause. Als wir an unserer ersten Haltestelle einstiegen, tröpfelte es noch vom Himmel. Doch dann verzogen sich die Wolken und in Mannheim blieb es trocken.
Unser erster Halt war am Mannheimer Schloss, es gehört mit seinem
riesigen Ehrenhof und einer Schaufront von über 400 Metern Länge zu den größten Barockschlösser Europas.
Schloss Mannheim wurde unter der Regentschaft der Kurfürsten Karl Philipp und Karl Theodor in drei Bauperioden zwischen 1720 und 1760 in Mannheim erbaut und war Residenz der Kurfürsten von der
Pfalz von 1720 bis 1777. Große Teile werden heute von der Universität belegt. Wir umrundeten das Schloss per Fuß und waren begeistert von der lichtdurchfluteten und hellen Schlosskapelle.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen starteten wir zu einer rund zweistündigen Stadtrundfahrt. Mit Witz und Esprit brachte uns unser Stadtführer die Geschichte Mannheims und Geschichten über interessante Persönlichkeiten früherer Zeiten näher. Wir sahen den großen Containerhafen, prachtvolle Jugendstilvillen und interessante Gebäude aus verschiedenen Stilepochen. Zum Flanieren rund um den Wasserturm, das Wahrzeichen Mannheims blieb abschließend noch etwas Zeit, bevor unsere Fahrt wieder heim in den Odenwald ging. 28 Frauen und ein männlicher Begleiter hatten einen schönen Tag in Mannheim verbracht.
In Semd bei Groß-Umstadt kann man in der Staudengärtnerei Eidmann ein breites Sortiment an winterharten Stauden entdecken. Bei sommerlich heißen Temepraturen haben wir von Thomas und Srgrid
Eidmann einen Vortrag über die Entstehung und Entwicklung der Staudengärnterei mitten in Semd bekommen und anschließend eine Führung durch den Schaugarten, der nahezu 2000 verschiedene
Staudenarten umfasst !
Dort werden überwiegend winterharte Stauden und alpine Pflanzen für den Steingarten produziert und verkauft. Gearbeitet wird nach traditionellen
gärtnerischen Methoden, die Gartenstauden werden dabei ausschließlich ganzjährig im Freiland gezogen. Neben dem gängigen Grundsortiment für den Hausgarten sowie für das öffentliche Grün werden
Stauden für nahezu alle Standortbedingungen kultiviert. In sehr kleinen Stückzahlen kultiviert die Familie Eidmann auch Raritäten für Sammler und Staudenspezialisten. Wer also besondere Stauden
für seinen Garten sucht, der sollte sich unbedingt einmal bei den Eidmanns umsehen, die auch gerne jeden Gartenbesitzer fachkundig beraten.
Beeindruckend war für uns auch die anhaltende Begeisterung, mit der die Eheleute ihre besondere Gärnterei schon seit 38 Jahren betreiben. Der Vortrag und die Führung waren sehr informativ und
sehr interessant.
Zum Abschluß dieses Nachmittags waren wir auf den Hof der Familie Tkalec in Groß-Bieberau zum Kaffetrinken eingeladen. Es war ein großes Kuchenbuffet aufgebaut mit vielen leckeren, frisch
gebackenen Kuchen und Torten. Vielen Dank dafür !
Dieses Jahr konnte der Ortsverein Groß-Bieberau endlich wieder sein traditionelles und allseits sehr beliebtes Pellkartoffelfest ausrichten!
Auf dem Hof der Familie Albrecht in der Ortsmitte war viel Betrieb und viele Besucher kamen zum Pellkartoffeln essen und auf ein nettes Gespräch, lange hatte man sich nicht mehr gesehen. Landrat
Schellhaas half, wie in den Jahren davor schon, den LandFrauen beim Pellen der Kartoffeln. Das einfache Essen "Pellkartoffeln mit Quark und Hausmacher Wurst" hat wieder allen gut geschmeckt.
Zudem haben die Groß-Bieberauer LandFrauen leckeren selbstgebackenen Kuchen in großer Auswahl angeboten.
Wir haben diese Gelgenheit genutzt und auf dem Hof einen Infostand, mit Informationen über die Aktivitäten der LandFrauen aufgebaut.
Manuela Weidmann begleitete in Friedrichsdorf einen Workshop, bei dem Bilder für die Deko zum "Deutschen Landfrauentag" hergestellt wurden. Auch in unserem Bezirksverein fanden sich Frauen, die sich an dieser Aktion mit Bildern beteiligten.
Der Deutsche LandFrauentag findet am 5. Juli in der Esperantohalle in Fulda unter dem Motto „Das WIR im Blick!“ statt. Es werden 3.000 LandFrauen und Gäste für ein ereignisreiches Zusammentreffen erwartet. Dieser Tag ist Höhepunkt des Verbandslebens mit vielen Begegnungen und neuen Impulsen für das ehrenamtliche und berufliche Engagement von LandFrauen.
Der neugewählte Vorstand von links:
Birgit Arras, Viola Kreuzer, Helga Schürger, Nadine Rohmann, Monika Friedrich
Zur Jahreshauptversammlung begrüßte die 1. Vorsitzende Monika Friedrich die Landfrauen aller Ortsvereine. Es wurde gemeinsam der im letzten Jahr verstorbenen LandFrauen gedacht. Monika Friedrich
berichtete anschließend über die doch vielen Aktivitäten des letzten Jahres des Bezirksvereins.
Kassenwartin Birgit Arras verlas den Kassenbericht des Jahres 2021. Zwei Prüferinnen hatten die Kasse des Bezikvereins geprüft, beide attestierten Birgit Arras eine gute und nachvollziehbare
Kassenführung und baten deshalb die Anwesenden um Entlastung des Vorstandes. Dem wurde zugestimmt. Birgit Arras verlas auch noch den statistischen Bericht für das Jahr 2021.
Es folgten die Ehrungen der LandFrauen aus den Ortsvereinen für langjährige Mitgliedschaft. Dieses Jahr wurden LandFrauen für 25, 30, 40, 50 und 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt sowie einige Vorstandsmitglieder der Ortsvereine für langjährige Vorstandsarbeit.
Die Wahl eines neuen Vorstands für den Bezirksverein war der nächtse Punkt auf der Tagesordnung. Monika Friedrich, Helga Schürger und Birgit Arras wurden in ihren Ämtern als 1. Vorsitzende, 2.
Vorsitzende und Kassenwartin bestätigt. Zur neuen Geschäftsführerin wurde Nadine Rohmann gewählt, Viola Kreuzer bleibt Beisitzerin.
Zum Abschluß der Jahreshauptversammlung verglich 1. Vorsitzende Monika Friedrich die LandFrauen mit einem Omnibus, der nur fahren kann, wenn alle Teile vorhanden sind und sich auch einbringen.
Helga Schürger verabschiedete die LandFrauen und gab ihnen gute Wünsche mit auf den Nachhauseweg.
Endlich sich wieder treffen, sich persönlich erkundigen, wie es der anderen geht und gemeinsam einen schönen Vormittag zu verbringen, das freute
über 60 Frauen beim Frauenfrühstück des Landfrauenbezirks Reichelsheim am Samstag in Ober-Kainsbach.
Als besonderen Gast lud der Vorstand Bezirksvereins ihre Präsidentin Hildegard Schuster aus Frankfurt ein. Und sie war gerne gekommen, wie von ihr zu erfahren war. Die Coronapandemie war auch für
Landfrauenvereine eine große Herausforderung in den letzten beiden Jahren, blickte die Präsidentin zurück. Viele Vorstände hielten durch Anrufe, Karten oder kleine Aufmerksamkeiten zu
Weihnachten, Ostern oder Geburtstagen Kontakt zu ihren Mitgliedern. „Dafür danke ich euch sehr herzlich, ich weiß um eure Bemühungen“, wandte sich Hildegard Schuster an Anwesenden.
Hildegard Schuster sprach dann sehr engagiert über verschiedene LandFrauen-Themen. Am Ende ermunterte sie die Frauen, sich einzubringen in ihrem Verein. Jede LandFrau könne etwas tun, um die
Arbeit auf vielen Schultern zu tragen und bat darum, die Frauen im Vorstand für ihre ehrenamtliche Arbeit einmal zu loben und Danke zu sagen, für deren Einsatz zum Wohl des Vereins und der
Gemeinschaft. „Seid mutig“ rief die Präsidentin ihnen zu, „und übernehmt auch mal ein Amt. Man wächst mit seinen Aufgaben!“
Monika Friedrich, Vorsitzende des Bezirksvereins Reichelsheim, bedankte sich für diese ermunternde und kraftvolle Ansprache und lobte: „Das war Frauenpower pur! So kennen wir unsere Präsidentin
von vielen Tagungen!“ Dem Vorstand war es ein Anliegen, dass auch die Mitglieder ihre Präsidentin persönlich kennenzulernen.
Gut unterhielten die Vorstandsfrauen des Bezirksvereins die Gäste mit einer Hutmodenschau. Auf einem imaginären Laufsteg präsentierten sie
verschiedenste Hüte und Kopfbedeckungen: Unter anderem eine kostbare Nerzkappe samt Persianerjacke, einen brauen Herrenhut samt Blazer und legerer Krawatte für die elegante Geschäftsfrau,
originell mit bunten Knöpfen oder Anstecknadeln dekorierte farbige Baskenmützen oder einen Rancherhut aus Australien, gefertigt aus Kaninchenleder. Bewunderung zeigten die Frauen für die Trägerin
eines großen roten Hutes aus den 70ern, komplettiert mit einem rot-grauen Poncho. Ein weiterer Augenschmaus war ein erbsengrün-aquafarben Filzhut mit schwarzem Hutband, mit einem gleichfarbenen
Poncho, beide jeweils aus vier Quadraten zusammengenäht. Sie stammten aus der Aktion „Wir stricken unser Leben“, an der sich auch Landfrauen
beteiligt hatten. Verschiedene Strohhüte ließen Urlaubsfreude aufkommen, sei es in heimischen Gestaden oder im warmen Süden. Natürlich fehle auch der Hut nicht, welchen Frau zum schönsten Tag
ihres Lebens trägt. Ein Traum aus zartem Tüll mit großer Krempe, geschmückt mit einem Apfelblütenzweig für die Braut, sowie auch ein kupferfarbener Hut aus feinem, luftigem Gewebe mit einem
breiten Hutband aus Organza für die Brautmutter.
Es war ein schöner Vormittag mit einem appetitlichen und vielseitgen Frühstücksbuffet, vielen Informationen und guter Unterhaltung, da waren sich alle Beteiligten einig.