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Etwa 140 Landfrauen und Gäste waren zum traditionellen und beliebten Frauenfrühstück nach Oberkainsbach in das Restaurant "Zum Hohensetin" gekommen. In diesem Jahr wurde das 75 jährige Bestehen des Bezirksvereins Reichelsheim mit einem großen und abwechslungreichen Programm. gefeiert.
Als besondere Gäste waren Vertreterinnen der Beziksvereine Michelstadt und Heppenheim, vom Landesverband, von der Frauenkommision und die Gleichstellungs- beauftragte des Odenwaldkreises,
Politikerinnen der verschiedenen Parteien sowie als einziger Mann an diesem Vormittag ein Vertreter der Landsensioren anwesend.
Den Beginn machte der Beerfuther Frauenchor mit einem Mutmacherlied. Anschließend spendierte der Bezirksverein allen Gästen ein Gläschen Sekt, mit dem gemeinsam auf das lange Betsehen des
Bezirksvereins angestoßen wurde. Es folgte ein interessanter Überblick über die Geschichte und die Entwicklung des Bezirksvereins, vorgetragen von Birgit Arras. Anschließend wurden alle
anwesenden Landfrauen, die im Laufe der Zeit im Bezirksvorstand tätig waren, auf die Bühne gebeten und vorgestellt. Monika Friedrich bedankte sich bei allen für ihr ehrenamtliches
Engagement.
Dann wurden die Gäste auf eine imaginäre Busfahrt mitgenommmen, auf der die vielen Veranstaltungen der letzten 10 Jahre des Beziksvereins noch einmal Revue passierten. Eine schöne Erinnerung an
all diese verschiedenen Aktivitäten.
Der Beerfurther Frauenchor rahmte die Veranstaltung mit mehreren wunderschön vorgetragenen Liedern ein und zum Schluß sangen alle zusammen ein Lied von Rolf Zuchowski.Ein schöner Abschluß für
diese gelungene Feier !
Zum diesjährigen Internationalen Frauentag am 8. März legte der Odenwaldkreis seinen Fokus darauf, mehr Frauen für verantwortungsvolle Positionen in Politik und Gesellschaft zu gewinnen. So luden die beiden Gleichstellungsbeauftragten des Kreises, Petra Karg und Veronika Aßmann, sowie die Frauenkommission des Kreises zu einer Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion in das Kino nach Höchst ein. Kooperations-partnerinnen waren die DGB-Gewerkschaftsfrauen und die Landfrauenvereine des Kreises.
Das Interesse war groß, um die 100 Frauen sind der Einladung gefolgt, der Kinosaal war gut gefüllt.
Es wurde der Film „Die Unbeugsamen“ gezeigt, der die Geschichte der Frauen in „Bonner Republik“ erzählt, also in der Bundesrepublik zwischen 1949 und 1990. Geschildert wird, wie Frauen sich ihre Beteiligung an demokratischen Entscheidungsprozessen gegen machtbewusste Männer und mit vielen Diskriminierungserfahrungen regelrecht erkämpfen mussten.
Im Anschluß an die Filmvorführug gab es eine Poduimsdiskussion zum Thema "Frauen in der Politik" mit. der Landtagsabgeordneten Sandra Funken, der Sprecherin des Kreisverbandes der Günen Elisabeth Bühler-Kowarsch und Dr. Erika Ober, der Vorsitzenden der Frauenkommission des Odenwaldkeises, die die Diskussion auch moderierte.
Dieses Thema interessierte viele Landfrauen und Gäste, 55 Personen sind zum Vortrag gekommen, der Raum war gut gefüllt.
Die Beckenbodenschwäche gehört zu den verbreitetsten Erkrankungen der Frau. Fast jede dritte Frau in Deutschland ist davon betroffen, doch kaum eine spricht über das Tabuthema. Unangenehme Folgen sind u. a. Beckenboden-Senkungen, Harn- oder Stuhlinkontinenz.
Frau Dr. med. Julia Mann, Chefärztin der Frauenklinik am GZO, stellte Aufbau und Funktion des Beckenbodens vor und erläuterte die Ursachen der Beckenbodenschwäche, sie zeigte dann auch Möglichkeiten zur Vorbeugung sowie zur Therapie auf.
Frau Prof. Mann hat während und nach dem Vortrag viele Fragen der Frauen beantworten können, so fühlhten sich die Frauen von ihr sehr gut beraten.Sie empfahl, bei Beschwerden in die Beckenbodensprechstunde in der Frauenklinik am GZO in Erbach zu kommen.
80 Landfrauen und ihre Gäste kamen zu unserem beliebten "Erzählabend in den Raunächten" in die Sängerhalle in Gumpen. Helga Schürger und ihr Team hatten in diesem Jahr als Kräuterweiblein Wissenswertes, Geschichten und Gedichte rund um das Thema "Kräuter" zusammengetragen und zum Teil sehr originell in odenwälder Munart präsentiert.
So erfuhr das Publikum von Heilkräutern, Kräutern zum Schutz vor bösen Geistern, von Zauberkräutern und auch vom Brauch des Ausräucherns mit allerlei Kräutern von Haus und Hof in der
Raunachtszeit, wie er auch heute noch vielerorts üblich ist. Petra Krämer umrahmte die Geschichten wunderschön mit sphärischen Harfenkängen, denen man gerne lauschte.
Unser Dank geht an den MGV Gumpen, der uns wieder in seiner Halle freundlich aufnahm und auch bestens bewirtete. Vielen Dank dafür !