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Odenwälder Landfrauen besuchen den hessischen Landtag:
Auf Einladung der Landtagsabgeordneten Sandra Funken aus dem Odenwaldkreis besuchten 50 Landfrauen aus den Bezirken Michelstadt und Reichelsheim den hessischen
Landtag. Begrüßt wurden wir von ihr schon beim Eintritt in den Landtag.
Nach einer Präsentation über die Arbeit des Parlaments und den politischen Institutionen nahmen wir auf der Zuschauertribüne Platz und konnten einer Plenarsitzung zuhören. Auf der Tagesordnung
standen eine Fragestunde der Abgeordneten an die Landesregierung sowie die Regierungserklärung des Kultusministers Armin Schwarz. Abschließend empfing uns MdL Sandra Funken zu einem persönlichen
Gespräch, bei dem wir Fragen stellen sowie Wünsche und Anregungen an sie richten konnten.
Wiesbaden mit seinen prächtigen Gebäuden haben wir am Vormittag beim Flanieren in der Innenstadt bewundern können und beim gemeinsamen Mittagessen wurden freund-schaftliche Verbindungen geknüpft oder erneuert. Wir haben einen interessanten und informativen Tag miteinander verbracht.
Strahlender Sonnenschein und gutgelaunt Landfrauen, dazu das Treffen im Biergarten des Gasthauses Lärmfeuer in Rohrbach, was passt besser zum Sommertreffen, zu dem der Bezirksvortand eingeladen hatte. Ursula Pöhlig, die neue Präsidentin der hessischen Landfrauen hatte auf ihrer Sommerreise hier Halt gemacht. Sie brachte neue Informationen über die Arbeit des Landesverbandes mit und zeigt ein offenes Ohr für die Anliegen, Wünsche und Sorgen der Frauen. „Wir haben auch kein Patentrezept“, doch wir sind auf einem guten Weg“, so die Präsidentin. Nicht zuletzt zeigen dies die 1700 neuen Landfrauen, die im vergangenen Jahr bei uns in Hessen eingetreten sind, darunter viele Junge Landfrauen. „Dies möchten wir hier bei uns im Bezirk auch anbieten“, sagte die Vorsitzende Monika Friedrich und hofft auf einen guten Erfolg.
Wer sich für die Jungen Landfrauen interessiert, kann bereits jetzt schon mit ihr Kontakt aufnehmen. Die Kontaktdaten sind auf der Seite des Vorstandes hinterlegt.
Nachdem der erste Termin zur Kräuterwanderung der Bezirkslandfrauen Reichelsheim im April buchstäblich ins Wasser fiel und abgesagt wurde, stand die Natur nun bei gesättigter Erde und warmen Sonnenstrahlen in voller Kraft. Mit Edith Kleinhenz, Gärtnerin und Kräuterfrau ging es rund um den Hottenbacher Hof bei Kleinbieberau zum Kräuter sammeln. Dabei zeigt und erklärte die Fachfrau den interessierten Landfrauen und Freundinnen die verschiedenen Wildkräuter, die vielfältig auf den Wiesen und Wegrändern zu finden waren. Dass manche Pflanzen, die auch im eigenen Garten wild wachsen, essbar sind, überraschte so manche Teilnehmerin. So kann der Storchenschnabel mit seinen kleinen rosa Blüten, auch Ruprechtskraut genannt, ebenso verzehrt werden wie die Vogelmiere oder Zaunwicke. Der Name mancher Pflanzen wie Beinwell oder Frauenmantel weist schon auf deren Verwendung hin. Viele Wildkräuter enthalten Bitterstoffe, die im Magen aufräumen und für die Verdauung sorgen. Spitz- und Breitwegerich eignen sich äußerlich angewendet auch gut bei Insektenstichen oder als Hustensirup. Allgemein bekannt und unerwünscht in so manchem Garten sind Giersch und Brennnessel, die jedoch als Gemüse oder Suppe verarbeitet auch seine Liebhaber finden. Gemeinsam mit Edith Kleinhenz entdeckten wir bei der zweistündigen Wanderung mehr als 30 Wildkräuter, erfuhren deren Verwendung und die Frauen getauschten eigene Erfahrungen aus. Brennnesselsamen, Gundermann oder Labkraut wurden gleich an Ort und Stelle verkostet. „Nicht jedes Kraut ist für jeden geeignet, das sollte jede selbst herausfinden“ rät die Kräuterfrau. Bevor man sammelt, müssen jedoch die giftigen Pflanzen bekannt sein.
Gut schmecken ließen sich die Teilnehmerinnen dann bei Kostproben auf dem Hottenbacher Hof. Edith Kleinhenz hatte Verschiedenes mitgebracht und alle
ließen sich auf Brotscheiben Kräuterbutter mit Schafgarbe, Pesto aus verschiedenen Kräutern sowie ein Kräuterquark und frittierte Brennnesselblätter schmecken, dazu gab es einen Tee aus
Brombeerblätter und Holunderblüten.
Wer gerne dies auch ausprobieren möchte, findet hier die Rezepte. Dazu rät Edith Kleinhenz: „Sammelt, was die Natur gerade bereithält“, die Rezepte sind variabel.
Kräuterpesto, welches wir probiert haben:
Mandeln, Öl, Salz, Brennnesselsamen, Oregano (Dost), Kamille, Ruprechtskraut, Gundermann
Kräuterquark:
Quark, Salz, Sauerampfer, Vogelmiere, Giersch, Labkraut, Knoblauchsrauke, Platterbse.
Frittierte Brennnesselblätter:
Große Brennnesselblätter in einer Pfanne mit heißem Öl zuerst mit der Oberseite hineinlegen, etwa eine halbe Minute braten, dann umdrehen und nochmals etwa 15 Sekunden weiterbraten. Herausnehmen und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. Danach mit Salz und Pfeffer würzen. Die Blätter sind knusprig und brennen nicht mehr.
Die Jahreshauptversammlung fand in diesem Jahr wieder in der "Hippelsbacher Bauernstube" statt. Dieses Jahr standen 44 Ehrungen zu 25, 30, 40, 50 und 60 ! Jahren Mitgleidschaft bei den Landfrauen an. So viele treue Mitglieder !
Etwa 140 Landfrauen und Gäste waren zum traditionellen und beliebten Frauenfrühstück nach Oberkainsbach in das Restaurant "Zum Hohensetin" gekommen. In diesem Jahr wurde das 75 jährige Bestehen des Bezirksvereins Reichelsheim mit einem großen und abwechslungreichen Programm. gefeiert.
Als besondere Gäste waren Vertreterinnen der Beziksvereine Michelstadt und Heppenheim, vom Landesverband, von der Frauenkommision und die Gleichstellungs- beauftragte des Odenwaldkreises,
Politikerinnen der verschiedenen Parteien sowie als einziger Mann an diesem Vormittag ein Vertreter der Landsensioren anwesend.
Den Beginn machte der Beerfuther Frauenchor mit einem Mutmacherlied. Anschließend spendierte der Bezirksverein allen Gästen ein Gläschen Sekt, mit dem gemeinsam auf das lange Betsehen des
Bezirksvereins angestoßen wurde. Es folgte ein interessanter Überblick über die Geschichte und die Entwicklung des Bezirksvereins, vorgetragen von Birgit Arras. Anschließend wurden alle
anwesenden Landfrauen, die im Laufe der Zeit im Bezirksvorstand tätig waren, auf die Bühne gebeten und vorgestellt. Monika Friedrich bedankte sich bei allen für ihr ehrenamtliches
Engagement.
Dann wurden die Gäste auf eine imaginäre Busfahrt mitgenommmen, auf der die vielen Veranstaltungen der letzten 10 Jahre des Beziksvereins noch einmal Revue passierten. Eine schöne Erinnerung an
all diese verschiedenen Aktivitäten.
Der Beerfurther Frauenchor rahmte die Veranstaltung mit mehreren wunderschön vorgetragenen Liedern ein und zum Schluß sangen alle zusammen ein Lied von Rolf Zuchowski. Ein schöner Abschluß für
diese gelungene Feier !
Zum diesjährigen Internationalen Frauentag am 8. März legte der Odenwaldkreis seinen Fokus darauf, mehr Frauen für verantwortungsvolle Positionen in Politik und Gesellschaft zu gewinnen. So luden die beiden Gleichstellungsbeauftragten des Kreises, Petra Karg und Veronika Aßmann, sowie die Frauenkommission des Kreises zu einer Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion in das Kino nach Höchst ein. Kooperations-partnerinnen waren die DGB-Gewerkschaftsfrauen und die Landfrauenvereine des Kreises.
Das Interesse war groß, um die 100 Frauen sind der Einladung gefolgt, der Kinosaal war gut gefüllt.
Es wurde der Film „Die Unbeugsamen“ gezeigt, der die Geschichte der Frauen in „Bonner Republik“ erzählt, also in der Bundesrepublik zwischen 1949 und 1990. Geschildert wird, wie Frauen sich ihre Beteiligung an demokratischen Entscheidungsprozessen gegen machtbewusste Männer und mit vielen Diskriminierungserfahrungen regelrecht erkämpfen mussten.
Im Anschluß an die Filmvorführug gab es eine Poduimsdiskussion zum Thema "Frauen in der Politik" mit. der Landtagsabgeordneten Sandra Funken, der Sprecherin des Kreisverbandes der Günen Elisabeth Bühler-Kowarsch und Dr. Erika Ober, der Vorsitzenden der Frauenkommission des Odenwaldkeises, die die Diskussion auch moderierte.
Dieses Thema interessierte viele Landfrauen und Gäste, 55 Personen sind zum Vortrag gekommen, der Raum war gut gefüllt.
Die Beckenbodenschwäche gehört zu den verbreitetsten Erkrankungen der Frau. Fast jede dritte Frau in Deutschland ist davon betroffen, doch kaum eine spricht über das Tabuthema. Unangenehme Folgen sind u. a. Beckenboden-Senkungen, Harn- oder Stuhlinkontinenz.
Frau Dr. med. Julia Mann, Chefärztin der Frauenklinik am GZO, stellte Aufbau und Funktion des Beckenbodens vor und erläuterte die Ursachen der Beckenbodenschwäche, sie zeigte dann auch Möglichkeiten zur Vorbeugung sowie zur Therapie auf.
Frau Prof. Mann hat während und nach dem Vortrag viele Fragen der Frauen beantworten können, so fühlhten sich die Frauen von ihr sehr gut beraten.Sie empfahl, bei Beschwerden in die Beckenbodensprechstunde in der Frauenklinik am GZO in Erbach zu kommen.
80 Landfrauen und ihre Gäste kamen zu unserem beliebten "Erzählabend in den Raunächten" in die Sängerhalle in Gumpen. Helga Schürger und ihr Team hatten in diesem Jahr als Kräuterweiblein Wissenswertes, Geschichten und Gedichte rund um das Thema "Kräuter" zusammengetragen und zum Teil sehr originell in odenwälder Munart präsentiert.
So erfuhr das Publikum von Heilkräutern, Kräutern zum Schutz vor bösen Geistern, von Zauberkräutern und auch vom Brauch des Ausräucherns mit allerlei Kräutern von Haus und Hof in der
Raunachtszeit, wie er auch heute noch vielerorts üblich ist. Petra Krämer umrahmte die Geschichten wunderschön mit sphärischen Harfenkängen, denen man gerne lauschte.
Unser Dank geht an den MGV Gumpen, der uns wieder in seiner Halle freundlich aufnahm und auch bestens bewirtete. Vielen Dank dafür !